Mit dem Futurologischen Symposium Lindabrunn greifen wir den Gründungsgedanken des Symposions wieder auf.
29. Juni ab 17 Uhr :: Präsentation
der entstandenen Arbeiten und weiteres künstlerisches Programm
Ein Projekt im Rahmen des Viertelfestival Niederösterreich – Industrieviertel 2019
Für 14 Tage sind 5 KünstlerInnen nach Lindabrunn eingeladen, um sich mit zukunftsweisenden Konzepten und Ideen alternativer Lebensformen wie dem Kunstformat „transbionica“, dem Rezeptionsformat „didactica“, dem „NomadMuseum“ oder den „CAL-Container-Art-Laboratories“ auseinander zu setzen. Diese Kunstformate wurden vom umraum artcollectiv in den letzten 20 Jahren speziell für die Laboratorien experimenteller Kunst und Architektur am Symposion Lindabrunn entwickelt.
Darauf aufbauend erarbeiten die eingeladenen KünstlerInnen neue Objekte und Installationen für das Gelände des Symposions. Am Ende des zweiwöchigen Aufenthaltes werden diese Arbeiten in einem öffentlichen Abschlusssymposium vorgestellt und sollen als Wegweiser in die nächsten Jahre des Symposions in Lindabrunn dienen.
Das Symposion Lindabrunn wird damit einmal mehr seiner Rolle als Schnittstelle zwischen Kunst in der Region und der Stadt, zwischen Vergangenheit und Zukunft und als Kommunikationsknotenpunkt gerecht.
Die KünstlerInnen:
Franz Ablinger
Judith Fegerl
Im Mittelpunkt von Judith Fegerls künstlerischem Werk steht die symbolische Verbindung von Mensch und Maschine, von Körper und Technik, von Raum und Zeit. In ihren Arbeiten verwendet sie Strom als Instrument für minimalistische Zeichnungen. Elektrischer Strom wird in den Werken von Judith Fegerl sowohl als metaphysische Energiequelle als auch als Voraussetzung für den Lebensstil unserer modernen Gesellschaft plakativ angewendet, um Energie sichtbar und spürbar zu machen.
Karin Frank
besuchte die Wiener Graphische Lehr- und Versuchsanstalt für Graphikdesign und studierte danach an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Sie absolvierte die Meisterklasse von Michelangelo Pistoletto. Bei Stipendienaufenthalten im Ausland entwickelte sie ihr künstlerisches Schaffen weiter. 2002 erhielt sie den Anerkennungspreis des Landes Niederösterreich für Bildende Kunst.
Chri Strassegger
Der in Gasen aufgewachsene Fotokünstler absolvierte die Meisterklasse für Malerei an der Ortweinschule in Graz und beschäftigt sich neben der Fotografie seit vielen Jahren mit Land-Art, Installationen, Objektkunst und temporären Kunstinterventionen.
Christoph Weber
studierte an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig, u. a. als Meisterschüler von Astrid Klein. Daneben studierte er Conceptual Art bei Renée Green an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Weber erhielt zahlreiche Stipendien, darunter war er Artist in Residence am International Studio and Curatorial Program (ISCP) in New York, und Artist in Residence an der Cité des Arts in Paris. Christoph Weber faszinieren die Qualitäten „seines“ Werkstoffs Beton, die er sich für seine Skulpturen zunutze macht.
Günther Friesinger
Der in Graz geborene Günther Friesinger ist Künstler, Kurator und Produzent. Er lehrt Kulturmanagement, Produktion, Social Media und Ausstellungsdramaturgie an verschiedenen Universitäten in Österreich, Deutschland und der Schweiz. In den letzten Jahren setzt er sich verstärkt mit zukünftigen Arbeitsmodellen, Glücksforschung bis hin zum Thema Leerstände auseinander. Er ist Mitglied der Künstlergruppe monochrom, Organisator und künstlerischer Leiter verschiedener Symposien und Kunstaktionen, sowie Autor bzw. Herausgeber von Büchern zu Themen zeitgenössischer Kunst und Philosophie.
Programm:
Futurologisches Symposium
17. – 30. Juni 2019
29. Juni ab 17 Uhr: Präsentation der entstandenen Arbeiten und weiteres künstlerisches Programm
Ein Projekt im Rahmen des Viertelfestival Niederösterreich – Industrieviertel 2019